Mit Suchmaschinenoptimierung 2019 auf der Überholspur
Nach den letzten Algorithmus-Updates bei Google ist ordentlich Bewegung in die SEO Szene gekommen. Wie sieht eine gute Suchmaschinenoptimierung im Jahr 2019 aus? Was funktioniert? Was funktioniert nicht mehr? Nachfolgend einige Trends und Themen dazu.
Inhalt, Inhalt, Inhalt
Einer der wichtigsten Trends auch im Jahr 2019 scheint zu sein: Content Marketing. Hochwertige Inhalte entscheiden darüber, wer in den Suchergebnissen oben gelistet wird und wer nicht. Gute Inhalte mit Mehrwert und Kreativität werden weiter an Bedeutung gewinnen. Seiten die nur durch Optimierung überzeugen wollen, werden es immer schwerer haben ein gutes Ranking zu erzeugen.
Back Links scheinen nicht mehr so wichtig zu sein wie früher. Was Link Building überhaupt noch bewirkt ist im Moment sehr umstritten. Seitdem Google den Pagerank vernachlässigt und kaum mehr aktualisiert, kann man nur rätseln, warum bei manchen Suchanfragen Webseiten gut gerankt sind, die deutlich weniger Backlinks aufweisen, als andere Webseiten, die schlechter gerankt sind. Fraglich ist, ob Link Building überhaupt noch Bedeutung hat, diese Frage könnte aktuell nur Google beantworten.
Mehrwerte liefern
Das soll nun nicht heißen, dass Backlinks völlig unwichtig geworden sind, allerdings sollen diese als echte Multiplikatoren verstanden werden, um echte Besucher auf Ihre Webseite zu führen und nicht um Google zu suggerieren, wie wichtig Ihre Webseite ist. Link Building ist demnach nicht tot, es funktioniert nur zwischenzeitlich unter anderen Vorzeichen. Machen Sie sich eine Liste mit für Sie relevanten Webseiten und versuchen Sie dort Fuß zu fassen. Genau das kann funktionieren, wenn Sie hochwertige Inhalte produzieren und diese entsprechend verteilen. So sorgen Sie dafür, dass andere Webseiten über Sie berichten und Quality-Links zu ihnen setzen. Dies erreichen Sie allerdings nur, wenn Sie etwas anzubieten haben. Aktuelle Inhalte, Themen neu dargestellt, Umfragen, Umfrageergebnisse, kostenlose Downloads ect.
Benutzerfreundlichkeit
Google predigt die Tatsache, dass der Suchalgorithmus inzwischen hauptsächlich auf die sog. User-Experience achtet. Spricht: Wie schnell baut sich eine Webseite auf? Wie lange bleibt ein Benutzer auf der Seite? Wieviele Empfehlungen hat eine Seite? Damit verliert die starre Verteilung von Keywörter auf die Webseitentexte ihre Bedeutung. Diese Keywörter haben mit der User-Experience nichts zu tun, folglich sind sie nicht mehr wichtig, auch weil Google mit Hummingbird (große Veränderungen im Suchalgorithmus von Google Suchmaschinen) dem starren Keyword-Matching bereits 2013 ein Ende gesetzt hat.
Mobil ist das A&O, immer mehr User gehen nur über mobile Endgeräte auf Webseiten
Auch wenn man das vor ein paar Jahren noch nicht gedacht hätte, aber der mobile User wird immer wichtiger. Eine eigene Webseite muss zwingend auch auf Smartphones und Tablets gut aussehen. Nur wenn die Seiten auch für mobile User einen Mehrwert bieten, werden diese künftig in den mobilen Suchergebnissen vorne zu finden sein. Ebenso wird responsive Webdesign immer wichtiger. In den Augen von Google ist eine ideale Seite unter der identischen URL am PC und mobil gleichermaßen zu erreichen - mit identischem Mehrwert. Zu beachten ist, dass mobile Seiten eigens mit SEO Begriffen gespickt werden sollen. Das Ranking kann sich signifikant unterscheiden, wenn die mobile Seite SEO-mäßig vernachlässigt wird.
Quelle: Artikel in der webselling 1/2014 Markus Siek,
eigene Recherche 2018